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Sehr geehrte Frau Freidenberger, sehr geehrter Herr Zickenrott, es ist geschafft. Heute bekam ich den Bescheid, das meine Rente bis zu meiner Regelaltersgrenze weiter gezahlt wird. Ich habe hoch gepokert und auch Dank Ihrer Hilfe das Spiel gewonnen. Ich bin extrem erleichtert und schaue nun voller Zuversicht in die erholsame Zeit, die nun vor mir liegt. Ich habe Dank meines Riesen Grundstückes, meiner zwei Hunde, und diverser Aufträge für Verwandte und Freunde ein wirklich ausgefülltes Leben, welches ich mir aber nach eigenem Gutdünken einrichten kann. Das ist wirklich GEIL! Vielen dank nochmal! M. B. (52 Jahre)

Hallo Herr Zickenrott, ...Sie glauben gar nicht wie sehr Sie mir geholfen haben, ohne Sie und Frau Freidenberger hätte ich es nie geschafft. Laut Anwältin hatte ich von Anfang an keine Chance, außer ich wäre schwerst Herzkrank gewesen.....lächerlich und sowas nennt sich Fachanwältin......meiner Meinung hat Sie leicht Ihren Job verfehlt. Sie hatten gleich zwei Jobs erledigt, die ärztliche Sicht und die juristische Sachlage, was eigentlich die Anwältin hätte tun müssen. Vielen lieben Dank nochmals. Bin mal gespannt was bei meinem Antrag auf Schwerbehinderung raus kommt. Ganz herzliche Grüße an Sie und Frau Freidenberger. Ihre Fam. S.

Hallo Frau Freidenberger, hallo Herr Zickenrott, jetzt habe ich mich ja lange nicht mehr bei ihnen gemeldet … aber ich musste mich von dem letzten -für mich sehr anstrengenden- Jahr erst einmal erholen und etwas Abstand von der ganzen Krankheitsthematik bekommen. Nun ist aber der richtige Zeitpunkt, um mich bei ihnen beiden recht herzlich für die immer kompetente und intensive Beratung zu bedanken. Nicht zu vergessen natürlich die seelische und moralische Unterstützung auf dem für mich sehr langen Weg bis zur Frühpensionierung. Ohne ihre permanente, unkomplizierte und pragmatische Unterstützung über viele Monate hinweg, hätte ich diesen Weg wahrscheinlich nie gemeistert. Also nochmal ganz vielen lieben Dank für alles!! … und an alle, die auch die Frühpensionierung anstreben und sich alleine nicht auf diesen Weg begeben wollen, sei das Team Freidenberger/Zickenrott wärmstens empfohlen!! Frau H (50 Jahre)

Hallo zusammen, möchte mich nochmal melden um etwas schönes zu verkünden. Ich habe am Samstag meinen Bescheid von der DRV bekommen. Dauerberentung !!! Klappte ohne Probleme dank Ihrer guten Schule....muss ich wirklich sagen. Respekt und nochmals Danke dafür! Mit meiner privaten Versicherung steht auch die Verlängerung an, da bin ich aber genauso optimistisch da ich sehr "gute" Arztberichte bekommen habe. Vielleicht sieht man sich nochmal.....wünsche viel Glück für die Zukunft Liebe Grüße....B. T.

Das inzwischen weitgehend bekannte „Burnout-Syndrom“ (erschöpft und ausgebrannt) ist eigentlich eine tolle Sache, auch wenn es im späteren Stadium oft fatal in einer Erschöpfungsdepression endet. Es macht es dem Betroffenen leichter, über seine Erkrankung zu sprechen, da der Begriff nicht so negativ besetzt ist wie „Depression“ (psychisch krank, stigmatisiert). Der „Ausgebrannte“ hat für seinen Job „gebrannt“ hat Leistung gebracht. Nur halt viel zu viel. Er die Signale, die sein Körper ihm als Warnung sandte, (oft Schlafstörungen, Reizbarkeit, Abgespanntheit, manchmal auch körperliche Symptome wie Tinnitus, Verdauungsbeschwerden)  ignoriert. Im klassischen Fall hat er diese Symptome, die ja eine Bitte seines Körpers waren, „das Tempo“ zu reduzieren, gar nicht wahrgenommen und pflichtschuldigst versucht, die nachlassende Leistungsfähigkeit durch mehr Anstrengung zu kompensieren und dadurch die „Burnout-Spirale“ erst recht angetrieben.

Viele Betroffene gelten in der Tat als aktiv, dynamisch, ideenreich und engagiert. Von der Klassenfahrt bin zur Schulveranstaltung – immer dabei! Nach und nach wird das (Über-) Engagement durch eine sich langsam, aber unerbittlich ausbreitende Erschöpfungsphase gleichsam ausgebremst: Burnout-Betroffene sind emotional und auch körperlich oft völlig erschöpft und können an ihre bisherige Leistungsfähigkeit nicht mehr anknüpfen. Die „Akkus“ sind leer, sie haben die Fähigkeit, innerhalb der vorgesehenen Zeiträume (Freizeit, Nacht, Wochenende, Ferien) Leistung wieder aufzunehmen, verloren.

Sicher ist bei Pädagogen ein Auslöser für Burnout, dass sich die Vorstellung vom Lehrerberuf oft stark vom schulischen Alltag unterscheidet. Die Realität an vielen deutschen Schulen kennen Sie selbst: Schüler und Schülerinnen, die sich nicht wirklich für den Unterricht begeistern lassen und von „wichtigen“ Dingen wie der Dauerbenutzung des Handys abgelenkt sind. Anerkennung – Fehlanzeige! Kommen dann noch Kritik von Eltern, Kollegen und Kolleginnen oder der Schulleitung hinzu, dann ist der Weg für das Burnout bereitet.

Die ersten Symptome schleichen sich ein. Man hat wieder einmal „schlecht geschlafen“ fühlt sich immer häufiger gereizt, müde, abgeschlagen und überfordert. Oft werden diese unangenehmen Gefühle noch von einer inneren Anspannung begleitet. Menschen aus dem direkten Umfeld wundern          sich über die Veränderungen und kommentieren dies oft mit: „was ist nur los mit Dir, komm mal runter, mach mal Urlaub“. Von den Fasnachtsferien quält man sich über die Osterferien zu den Sommerferien, denn dann kann man ja endlich ausspannen, doch auch die waren zu kurz!

Ein weiteres Indiz für ein beginnendes Burnout kann auch eine zunehmende Infektanfälligkeit sein. Die Betroffenen werden müde, z. B. im Sinne einer eigenartigen, alles durchdringenden Mattigkeit,  in Fachkreisen auch als Tagesmüdigkeit oder chronische Müdigkeit bezeichnet. Am Schluss drohen sogar rasche Erschöpfbarkeit und schließlich regelrechte Kraft- und Antriebslosigkeit. Dazu kommt ein sonderbares Phänomen, nämlich „müde, matt und abgeschlagen“ nach außen, innerlich aber unruhig, nervös und gespannt, mitunter sogar reizbar und gelegentlich aggressiv.

Natürlich reagiert jeder Ausgebrannte anders, aber immer wieder zu hören sind folgende Charakteristika: Desillusionierung, das Gefühl von Widerwillen, Ärger, Versagen, Entmutigung, Gleichgültigkeit, Schuldgefühle, negative Einstellung mit wachsendem Widerstand, täglich zur Arbeit zu gehen, ständiges „auf-die-Uhr-Sehen“ in der Schule, Fluchtphantasien und Tagträume, Überziehen von Pausen, verspäteter Arbeitsbeginn, wachsende Fehlzeiten, Verlust von positiven Gefühlen gegenüber Kollegen und Schülern. Es kommt zu einem inneren Widerstand gegen Anrufe und auch gegen das Auseinandersetzen mit Kollegen, Schülern und Eltern. Das Ganze mündet schließlich in einen Endzustand, der sich in Resignation, Entmutigung, verringerte Frustrationstoleranz, leichte Kränkbarkeit, Niedergeschlagenheit zeigt.

Und hier liegt ein wesentlicher Unterschied zur Depression! Die Freizeit kann durchaus noch positiv wahrgenommen werden. Spaß haben, Hobbys ausleben, Freunde treffen funktioniert im Wesentlichen noch, selbst wenn diese Dinge aus Gründen der „Ressourcenschonung“ oft reduziert werden. Es sind somit im Gegensatz zu einer Depression noch nicht alle Lebensbereiche betroffen.

Auch ist der Depressive über den Punkt der Reizbarkeit meist bereits hinweg – er wird gleichgültig, innerlich leer, aus farbig wird grau und kann seine negativen Gefühle nicht mehr ausagieren, nicht mehr kompensieren. Ein weiterer Unterschied findet sich darin, dass Depressive sich für Ihren Zustand oft schuldig fühlen, von einem anhaltenden Stimmungstief gequält sind und unter Umständen sogar mit Selbstmordgedanken spielen. Die Schlafstörungen sind dramatisch, die Stimmungslage vor allem morgens unerträglich verzweifelt, der Antrieb fehlt.

Fazit: Die meisten Fachleute sehen im Burnout-Syndrom eine Vorstufe einer Depression, bei – besonders im Endstadium – oft ähnlicher oder gleicher Symptomatik. Das (leichtere) Burnout-Syndrom geht bei einer längeren Auszeit (z.B. Sabbatjahr, Sabbatical) oft vollständig zurück, die Betroffenen sind für einen gewissen Zeitraum wieder leistungsfähig, die Empfindungen wieder „gesund“. Beim Depressiven muss die Ursache geklärt werden, man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass die Überlastungssituation auch die Ursache ist, auch wenn dies bei einer vorangegangenen Burnout-Phase sehr wahrscheinlich ist. Die Depression muss behandelt werden, der Kranke aus dem Job raus. Zu groß ist die Gefahr, dass er durch Chronifizierung der Krankheit „sein Leben verliert“, auch ohne dabei zu sterben.

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